Die aufregende Woche eines „arbeitslosen Privatiers“ endet meist mit dem Studium diverser Sach-Literatur, wie zum Beispiel dem »Genuss Magazin« oder der allwöchentlichen Publikation »Meine Woche«. Diese (und weitere) lesenswerte Pamphlete strotzen nur so vor (manchmal lustigen) Ideen für den Frühstücks-, Mittags- und/oder Abendtisch. Daneben werden auch noch nützliche Dinge für Haus, Heim und Garten oder modische Kleidungsstücke feilgeboten. Seitdem das Sparbuch wegen der niedrigen Zinsen unattraktiv geworden ist, kann man hier nun endlich wieder etwas sparen – die Prozente sind deutlich höher als die Sparzinsen.
Die Auswertung des Lese-Studiums endet dann manchmal mit dem Notieren von ein bis zwei Artikeln des Nahrungsmittel-Grundbedarfs – wie beispielsweise Kaffee oder Marmelade – auf dem Einkaufzettel. Ja, ich habe beim wöchentlichen (Groß-)Einkauf immer einen Einkaufzettel dabei. Und es wird auch nur das, was auf dem Zettel steht, eingekauft – was nicht im Hause ist, kann auch nicht gegessen oder verwendet werden.
Außerdem meide ich Produkte, auf die ausschließlich Verpackungsopfer hereinfallen – im Laufe von Jahrzehnten kennt man die Marketing-Tricks der sogenannten Lebensmittelindustrie. So behalte ich stets den Überblick über meine wenigen Penunzen.