Heute bin ich mal schreibfaul und zitiere zu meinem Erbsensuppen-Rezept ein Gedicht:
Die Erbsensuppe
Wenn’s draußen kalt und ungemütlich,
wenn’s schneit und regnet unermüdlich,
empfiehlt sich selbst für eine Gruppe
stets eine heiße Erbsensuppe.
Traut man tatsächlich dem Gerüchte,
so gab es unsre Hülsenfrüchte
bereits im frühen Altertum –
meist für ein armes Publikum.
Weil sie getrocknet eiweißreich sind,
kocht man die Erbsen, bis sie weich sind.
Erst dann gibt man das Salz hinein
und Suppenkräuter hinterdrein.
Hier sei empfohlen Thymian
und auch ein bisschen Majoran.
Kartoffeln heiligen den Zweck,
doch reich macht unsre Suppe Speck.
Auch Räucherwürstchen oder Zwiebeln
wird niemand wirklich uns verübeln.
So schmeckt die Suppe explizit.
Ich wünsche guten Appetit!
© Ulrich Kusenberg
Mein Erbsensuppen-Rezept
Zutaten (für 4 Personen)
- 500 g gelbe Schälerbsen (Schälerbsen sind Erbsen, die von ihrer harten Schale befreit wurden. Das hat den Vorteil, dass sie nicht eingeweicht werden müssen und schneller garen. Es gibt sie als grüne und gelbe Variante)
- 6 mittelgroße Kartoffeln
- 1 Stange Porree
- 3 Möhren
- 1 große Zwiebel
- 2 Scheiben Kasseler
- 1 Scheibe geräucherter Bauchspeck
- Peffer, Salz, Majoran, evtl. Gemüsebrühe
Zubereitung
Die Schälerbsen ca. 1 Stunde ohne Salz in Wasser köcheln lassen.
Das Fleisch anbraten, zu den Erbsen geben und ungefähr eine halbe Stunde weiterköcheln lassen.
Das Gemüse schälen. Möhren und Kartoffeln würfeln, Porree in Scheiben schneiden, Zwiebel zerkleinern. Alles zu den Erbsen und dem Fleisch geben und so lange kochen, bis das Gemüse die gewünschte Konsistenz (bissfest bis weich) erreicht hat.
Zum Schluss den Eintopf mit Salz, Pfeffer, eventuell etwas Gemüsebrühe und Majoran abschmecken.
Das Fleisch vor dem Servieren aus dem Topf nehmen, in Würfel schneiden und dann zurück in den Eintopf geben.
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