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Februar 2022
Nach gut einem Vierteljahr habe ich mal wieder das Auto vollgetankt. Der Tank war zwar noch nicht ganz leer, aber der Spritpreis war relativ günstig.
Bei der Quartals Untersuchung beim Hausarzt waren alle Werte im Normbereich.
Ich habe mir ein Stift-Display-Grafik-Tablet zugelegt, um Fotos besser und einfacher zu retuschieren und meine Webseiten anders zu gestalten.
Diesen Monat waren die Fenster in der Kemenate wieder fällig. Gut, dass ich zum Fensterputzen eine fleißige Hilfe habe.
Und die Stromabrechnung für das vergangene Jahr ist auch eingegangen. Bis jetzt bin ich mit der Vorauszahlung ausgekommen und habe noch eine kleine Gutschrift. Da sich die Vorauszahlung nicht ändert, werde ich wohl in einem Jahr (wg. massiven Preiserhöhungen) nachzahlen müssen.
In meinem Heimatkaff hat eine neue Eisdiele aufgemacht. Das werde ich, wenn ich bei warmem Wetter mit dem Tricycle-Pedelec unterwegs bin, auch mal ausprobieren. Leider macht der Laden das Eis nicht selber, sondern bezieht die Ware tiefgefroren.
Ich habe mal wieder etwas Neues käuflich erworben – eine Kompakttastatur (TKL-Keyboard) und ein Headset.
Gegen Ende des Monats habe ich mir den 2. Booster (4. Corona-Impfung) in meiner Hausarztpraxis abgeholt. Wie üblich, klappte das wieder ganz hervorragend. Ich hatte nur 10 Minuten Wartezeit. In den Folgetagen war dann ausruhen angesagt. Diese „Ruhezeit“ habe ich dann dafür genutzt, meine reichhaltigen Webseiten zu überarbeiten und zu modernisieren.
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Januar 2022
Den Geburtstag der Liebsten haben wir coronakonform zu zweit in der Ferienwohnung gefeiert – mit Musik, gutem Essen, Sekt und alkoholfreiem Bier.
Nachdem Mitte des Monats die Vorräte im Gefrierschrank langsam abnehmen, habe ich Rindergulasch mit Paprika und Möhren untereinander vorgekocht und 18 Frikos vorgebraten und portionsweise eingefroren. Alles aus Bio-Fleisch (Haltungsstufe 4).
Der halbjährliche Kontrolltermin bei einem meiner Fachärzte stand mal wieder an. Es haben sich gottseidank keine Veränderung ergeben und alles ist „im grünen Bereich“. Übrigens, die Prinzessin hat mittlerweile ihre erste Corona-Impfung erhalten und das Nesthäkchen arbeitet wieder halbtags.
In Vorfreude auf das kommende Frühjahr habe ich neue Bettwäsche – in erfrischenden Frühlingsfarben – käuflich erworben und schon mal angetestet.
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Oktober 2021
Nach 1½ Jahre habe ich wieder einen Friseursalon besucht. Damals hatte der Friseur meines geringsten Misstrauens – noch vor dem Lockdown – mir eine Glatze rasiert. Als die Friseure wegen des Lockdowns lange geschlossen hatten, habe ich mir meine Glatze mehr oder wenig regelmäßig mit der Haarschneidemaschine selbst rasiert. Nachdem im letzten halben Jahr meine Haare wieder sprießen, hat heute der Friseur aus den mittlerweile wieder gewachsenen Haaren eine Frisur gezaubert.
Die 3. Corona-Impfung – der sogenannte Booster – wurde beim Hausarzt erledigt, ziemlich genau ein halbes Jahr nach der 2. Impfung. Da ich mich schon frühzeitig darum gekümmert habe, lief die ganze Aktion auch problemlos ab. Um 12:50 Uhr war ich in der Praxis und 10 Minuten später war alles erledigt. Danach war Ausruhen angesagt.
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Juni 2021
Jetzt konnte ich auch den Krankenhausbetrieb während der Coronapandemie selber erleben. 8 Tage im Krankenhaus mit dem vollen Programm. Es war schon heftig. Mein Krankheitsbild hatte nichts mit Corona zu tun. Das Ganze war auch nicht freiwillig, es war ein Notfalleinsatz. Mit dem RTW ging es ins örtliche Krankenhaus. Dort wurde erst einmal Abstriche genommen (für den PCR- und den Schnelltest). Danach kam ich für 3 Tage in ein Isolationszimmer und erst nach erneutem PCR- und Schnelltest gings es dann auf eine normale Station.
Es ist schon erschreckend, ganz alleine in einem Zimmer gefangen zu sein und nur ab und zu einen verkleideten und vermummten Menschen zu sehen, den man hinter der Schutzmaske kaum versteht. Während der ganzen Woche (Isolation und normale Station) durfte keiner zu Besuch kommen.
Die Liebste hatte unterdessen den Kühlschrank mit frischen Sachen versorgt und die Kemenate tipp/topp geputzt und aufgeräumt. Der erste Tag wieder auf dem Balkon statt im Krankenzimmer war herrlich. Die Nudeln und der gemischte Salat mittags waren auch ganz vorzüglich. Nach einer Woche karger (es gab meist Geflügeltes, was ich nicht mag) Krankenhauskost kommt der Appetit langsam wieder zurück.
Anfang des Monats hatte ich mir ein neues Auto gekauft – einen ein Jahr alten roten Peugeot 2008 Automatik mit 130 PS. Durch den Krankenhausaufenthalt hatte sich die Abwicklung des Kaufs ein wenig verzögert und erst gegen Ende des Monats wurde das neue (gebrauchte) Auto dann ausgeliefert und mein alter Wagen abgeholt. Es hat alles geklappt, sogar das Volltanken des neuen Autos.
Die Liebste hat jetzt auch ihre zweite Corona-Impfung erhalten. Wir sind nun beide durchgeimpft und können wieder körperlich zusammenkommen. Vorher war das Risiko mit meinen Vorerkrankungen dafür zu groß. Jetzt muss ich nach meinem Krankenhausaufenthalt nur noch zu Kräften kommen. Aber ich bin zuversichtlich, dass das funktioniert.
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April 2021
Die städtische Feuerwehr hat sich gemeldet und mir ein Impfangebot mit dem Biontech/Pfizer Vakzin unterbreitet. Da habe ich natürlich sofort zugeschlagen. Morgen ist die 1. Impfung ist schon am nächsten Tag und in 6 Wochen die 2. Impfung. Ich habe dann alle Unterlagen ausgedruckt, ausgefüllt, unterschrieben und für meine Unterlagen kopiert. Ich fühl jetzt mich so, als hätte ich im Lotto gewonnen.
Das Taxi, dass ich vorbestellt hatte war am nächsten Morgen pünktlich da. Damit ging es zum Impfzentrum der Stadt und mir wurde die erste Impfung mit Comirnaty verabreicht. Nach einer Stunde war ich schon wieder zu Hause. Ich habe ich dann erstmal ein zweites Frühstück zu mir genommen und ein wenig Schlaf nachgeholt. Heute Nacht hatte ich nämlich ziemlich unruhig geschlafen
Die Liebste hat auch über die Online-Vergabe ihre Impftermine buchen können. Wenn alles gutgeht, sind wir beide bald geimpft und können etwas beruhigter unser Leben gestalten.
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März 2021
Ich habe ein Attest über eMail beim Hausarzt angefordert:
„Bitte stellen Sie mir ein ärztliches Attest aus, damit ich als Vorerkrankter einen Impftermin gegen SARS-CoV-2 bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein beantragen kann.“
Anschließend habe ich mich bei Corona-Hotline der Stadt gemeldet (Hab‘ ich schon erwähnt, dass ich das Gedudel der Warteschleifen-Musik hasse?). Dort habe ich mich registrieren lassen und warte jetzt auf die Reaktion der städtischen Feuerwehr, die das Impfgeschehen organisiert.
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Dezember 2020
Die Weihnachtstage habe ich mit der Liebsten in der Ferienwohnung verbracht. Wir hatten uns wegen Corona schon 3 Monate nicht mehr persönlich gesehen und hatten uns deshalb viel zu erzählen. Den Jahreswechsel haben wir zu zweit mit Musik, Sekt und alkoholfreiem Gerstensaft in der Stadtwohnung gefeiert, wie jedes Jahr ohne Böller und ohne Raketen.
Mein persönliches Fazit zum abgelaufenen Jahr
Wir befinden uns in einer zeitlich nicht absehbaren Krise. Politik, Verwaltung und Bevölkerung sind mit der Bewältigung dieser Krise überfordert. Viele Menschen sind zu bequem, zu dumm und/oder zu egoistisch, die Tragweite der Corona-Pandemie zu erkennen. Das Jahr 2020 war Training für das Jahr 2021.
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Oktober 2020
Wenn ich mir das ganze Geschehen rund um Corona, Politiker und Mitmenschen so ansehe, befürchte ich, dass uns die Pandemie nicht nur noch das ganze kommende Jahr, sondern auch noch 2022 begleiten wird. Selbst wenn ein Impfstoff verfügbar ist, ist das Virus noch lange nicht besiegt.
Ich stelle mich jedenfalls für einen längeren Zeitraum darauf ein, Kontakte zu vermeiden, Abstand zu halten, eine Mund-Nasenbedeckung zu tragen und denke selbstverständlich auch an regelmäßiges Händewaschen und Lüften.
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Juli 2020
An meinem Geburtstag habe ich zum ersten Mal nach fast 5 Monaten die Liebste wieder umarmt und geherzt. Corona hatte uns so lange getrennt. Es ist schon Shayce, wenn beide aufgrund des Alters zur Risikogruppe gehören. Und ich bin mit meinen Vorerkrankungen da nochmals mehr vorsichtig. Doch jetzt lässt sich das persönliche Risiko – sich das Coronavirus einzufangen – besser als am Anfang der Pandemie, einschätzen. Und so haben wir wieder eines von vielen noch kommenden wunderbaren Wochenenden miteinander verbracht.
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April 2020
In diesem Monat war ursprünglich ein Friseur-Termin vorgesehen. Da wegen der Corona die Friseure aber geschlossen haben, lasse ich jetzt Haare und Bart einfach wachsen. Je länger die Pandemie dauert, umso länger werden die Haare und der Bart.
Ostern ist anders als all die Jahre davor. Ich bin alleine in meiner kleinen Kemenate, ohne meine Liebste. Die Feiertage ganz alleine zuhause zu verbringen ist – mit Verlaub gesagt – Shayce. Aber wenigstens bin ich mit der Liebsten in Gedanken und über das Telefon verbunden, aber das ersetzt keine gemeinsamen Aktivitäten. Das Negative an der ganzen Sache sind die Gedanken, die in einem hochkommen. Ich kann nicht verhindern, selber krank zu werden (und evtl. zu sterben) oder andere anzustecken (und evtl. zu töten). Ich kann nur Abstand halten und nach Möglichkeit zu Hause bleiben. Mehr geht nicht.
Weil ich durch Corona ja mehr als sonst zu Hause sein werde, habe ich mir diese Woche ganz spontan einen neuen (größeren) Fernseher beim örtlichen Fachhandel zugelegt. So ein Kauf funktioniert dank Internet und Telefon auch ohne ein Geschäft zu betreten.
Tagebuch
