Arbeit und Arztbesuche sind bekanntlich nicht so angenehm. Aber beides muss wohl sein. Und zurzeit häufen sich bei mir die Arzttermine.
Manchmal sind solche Termine nicht im Heimatkaff, sondern in Nachbardorf. Dort ist es mit dem Parken nicht so dolle, sodass ich dann meist den Bus nehme. Gottseidank zu einer Zeit, wo die Schüler schon in der Schule sind und nicht mehr mit dem Bus fahren müssen. So eine Busfahrt übers Land ist schon eine Himmelfahrt. An jeder dritten Mülltonne ist eine Haltestelle. Trotzdem ist es angenehmer statt das Auto, den Bus zu nehmen. Vor allen Dingen, wenn die Haltestelle nur ein paar 100 Meter von zu Hause bzw. von der Arztpraxis entfernt ist.
Und heute war ich dann zur Blutabnahme beim Hausarzt meines geringsten Misstrauens. Natürlich ist bei solchen Terminen immer Regenwetter. Im Labor war das volle Programm angesagt – sieben Röhrchen. Als ich mich danach an der Rezeption zum EKG anmeldete, erzählte ich so nebenbei, dass ich heute noch nicht gefrühstückt und noch keinen Kaffee hatte. Es hat genutzt, ich kam ziemlich schnell dran. Auf dem Rückweg war ich dann flugs noch zur Bäckerei, um mir knusprige Brötchen zu holen. Zu Hause habe ich erst mal Kaffee gekocht und gemütlich gefrühstückt. Der Regen hörte auf und der Himmel zeigte zögerlich einige blaue Flecken zwischen dem Wintergrau – der Tag kann beginnen.
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