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Meinungsfreiheit
„Die gefühlte Arschlochdichte und Idiotenkonzentration, die Kackbratzendurchseuchung, die allgemeine, bimssteinerne Generalverblödung lässt sich nicht mehr nur im Experiment nachweisen, sondern ist für uns alle fühlbar im Freiland angekommen.“
[Quelle: Jochen Malmsheimer]
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Beziehungen & Konflikte
In einer Beziehung sollten Partner immer mit einer „Ich bin o.k. – du bist o.k.”-Position umgehen, das fördert eine positive Atmosphäre und festigt das Wir-Gefühl. Damit ist jedoch nicht „Friede – Freude – Eierkuchen” gemeint. Der Mensch ist immer o.k., jedoch sein Verhalten darf kritisiert werden. Die Partner sehen sich, ihren Fähigkeiten, ihren Grenzen und ihren Möglichkeiten durchaus realistisch eingeschränkt. Und die des anderen ebenso. Es ist also relativ egal, wie der andere reagiert, wenn das Miteinander durch „Ich respektiere dich und deine Meinung, auch wenn ich sie nicht unbedingt teile” geprägt ist.
Es lohnt sich über die beiderseitigen Vorstellungen zu reden und zu versuchen, etwas aus der Sicht des anderen zu sehen. Dann können seine/ihre Vorstellungen leichter verstanden werden und ihm/ihr so manchen Schritt entgegen gegangen werden.
Gespräche in einer Beziehung sind oftmals das, was zwei Menschen verbindet, sie sind aber auch oft das einzige, was eine Beziehung weiterbringt.
Konflikte bewältigen
Nur wenn keine klaren Spielregeln in einer Beziehung vorliegen, kommt es schnell zu Konflikten. Keiner weiß so recht, was der/die andere von ihm/ihr erwartet. Das eigentliche Konfliktpotenzial steckt meist im Bereich der Einstellungen, des Glaubens und der Gefühle. Wenn es in einer Beziehung stimmt, dann lassen sich Konflikte auch besser lösen.
Dabei ist nun ‘mal Tatsache, dass Konfliktbewältigung immer bei einem selber beginnt. Beide müssen sich darüber im Klaren sein, ob er/sie eine positive Grundeinstellung zur Partnerschaft hat. Darüber hinaus gibt es noch etwas, was wir als Erbe mitbekommen bzw. was wir uns im Laufe des Lebens einprogrammiert haben. Wenn Sie in einer Beziehung Konflikte vermeiden oder Konfliktsituationen bewältigen wollen, erkennen Sie zunächst einmal Ihr „Programm”:
- Auf welche Verhaltensweisen des anderen fahre ich ganz besonders unkontrolliert ab und wie kann ich das abstellen?
- Welche „Programmierfehler” liegen möglicherweise beim Partner vor, so dass ich nicht alles als persönlichen Angriff nehmen muss, sondern trotzdem o.k. bleiben kann?
Wie kann ich also mit Konfliktsituationen besser umgehen?
Ein typisches Gefühl bei Konflikten ist meistens: „Geht’s jetzt schon wieder los?”, verbunden mit Spannungskopfschmerzen, Anspannung, Magenschmerzen, Unruhe im Körper, Schweißausbrüchen usw.
Wenn Sie es in Konfliktsituationen schaffen, das beide Partner in einer „o.k. – o.k.”- Position zu sein und zu bleiben, sind Konflikte das, was sie wirklich sind: Energie, die Ihrer Beziehung hilft. Beide müssen es nur schaffen, gemeinsam die negative Energie in positive Energie umzuwandeln.
Dies setzt immer Offenheit und Vertrauen voraus. Gleich rangehen, wenn man(n)/frau sich nicht wohlfühlt und selbst für Klarheit und klare Aussagen im Miteinander sorgen.
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Die Partner sprechen miteinander, argumentieren, diskutieren und hören einander aufmerksam zu – man sollte meinen, da müsste sich doch ein Konsens finden lassen. Doch ist es für Außenstehende verwunderlich, wenn die beiden nicht zu einer Einigung kommen. Diese rationale Ebene wird von Außenstehenden eher erkannt.
Wenn jedoch die beiden emotional nicht miteinander auskommen, können die Argumente noch so gut sein – es kommt keine Einigung zustande. Die emotionale Ebene entscheidet meist unbewusst viel häufiger, als die rationale dies tut. Sie haben sich sicher selbst einmal dabei ertappt, wie Sie eine Entscheidung aus dem Bauch heraus getroffen haben, von der Sie hinterher gemerkt haben, dass es effektiv gar keine sinnvolle Entscheidung war.
Kennen Sie Beziehungen, in denen alles so harmonisch abläuft, dass auch keine Spannung – im positiven Sinne – mehr vorhanden ist? Friede, Freude, Eierkuchen – oft ist dies eine vermeintliche Ruhe vor dem Sturm, als ein wirklich konstruktives Zusammenleben.
Konflikte tun gut – vorausgesetzt man(n)/frau geht auch entsprechend mit ihnen um. Konflikte sind etwas Natürliches und Selbstverständliches.
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Lebensmut
»Uns kann nix passiern, weil, wir leben ja schließlich im 21. Jahrhundert.«
[Quelle: Gerhard Polt]
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Lebensziele
Die Vision, das Lebensziel als Kraft und Motivation
Gedanken sind Kräfte – die Grundlage, warum eine Vision oder ein Lebensziel eine positive Kraft ausübt. Jeder Mensch braucht ein Lebensziel. Ohne Lebensziel lebt man(n)/frau im Chaos. Erst wenn Sie das ändern, bringen Sie Ordnung in Ihr Leben, denn wer sein Ziel nicht kennt, wird seinen Weg nicht finden.
Im Wort Vision steckt „visio” – Erscheinung oder Vorstellung. Es sind gerade die Träume und Vorstellungen, die die Grundlage für großartige Resultate bilden. Eine Vision, ein Lebensziel ist die Quelle für langfristigen Erfolg und Orientierungshilfe für die Turbulenzen des Lebens.
Wie finden Sie Ihr Lebensziel?
Wünsche sind Vorboten Ihrer Fähigkeiten, sie setzen die Energie für Ihre Vorhaben frei. Beantworten Sie sich folgende Fragen, um den Sinn Ihres Lebens näher zu kommen:
- Was will ich mit … Jahren erreicht haben?
- Welche Wünsche möchte ich mir erfüllen?
- Welches Image hätte ich gern?
- Was würde ich anfangen, wenn ich wüsste, dass der Erfolg mir sicher ist?
Voraussetzung für wirkungsvolle Ziele
Ziele müssen motivieren und herausfordern. Sie haben dann das richtige Ziel gewählt, wenn Sie beim Gedanken an Ihre Zukunft in einen begeisternden und positiven Zustand geraten.
Der Sinn des Lebens
Haben Sie sich schon einmal Gedanken über Ihr Leben gemacht und ehrlich und kritisch eine persönliche Bilanz gezogen?
- Was habe ich wirklich Sinnvolles getan und erlebt?
- Haben Sie sich mit Ihren Träumen, Wünschen und Zielen beschäftigt?
- Sind Ihre Finanzen in Ordnung?
Beantworten Sie die nachfolgenden Fragen in aller Offenheit. Träumen Sie, denn nur dadurch können Sie sich von den Alltagssorgen und Alltagsbanalitäten lösen.
- Wenn Sie davon ausgehen, dass Ihr Leben einen Sinn hat – welcher Sinn wäre das für Sie?
- Was bewirken Sie und was können Sie Gutes für sich und für andere bewirken?
- Was wäre daraus resultierend der Sinn Ihres Lebens, was wäre Ihre Lebensaufgabe?
- Wer sind Sie in Ihrem Leben? Welche Identität haben Sie?
- Welche Visionen würden sich daraus ergeben? Was wollen Sie erreichen?
- Was ist Ihr Lebensziel in Bezug auf Karriere, Beruf, Geld, Hobby, Gesundheit, Freunde und persönliche Ziele?
- Was sind Ihre grundlegenden Werte und Einstellungen? Was ist Ihnen wichtig?
- Welche Fähigkeiten und Eigenschaften besitzen Sie? Was macht Sie einzigartig? Was sind Ihre Stärken?
- Und wie sieht es wirklich aus? Was tun Sie im Berufsleben? Was tun Sie in Ihrer Freizeit? Was tun Sie für Ihr Lebensglück?
- Wo würden Sie gerne leben und wie würden Sie gerne leben?
- Mit wem würden Sie gerne leben und wie würden Sie sich dabei fühlen?
Nur wenn Sie sich Klarheit darüber verschaffen, was Sie eigentlich wollen, können Sie sich Werte und Ziele vorgeben, die aus Ihnen selbst kommen und Sie zur inneren Zufriedenheit führen.
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Wissenschaft
Man stellt eine Theorie auf und mache sich daran, diese zu beweisen.
Wenn ich sage: „Im Kühlschrank ist Bier!“, und dann an den Kühlschrank gehe, um meine Aussage zu überprüfen, betreibe ich schon eine Vorform der Wissenschaft.
Wenn ich hingegen sage: „Im Kühlschrank ist Bier!“, aber nicht nachsehe, weil ich glaube, dass welches da ist, dann ist das sozusagen Religion.
Sage ich aber: „Im Kühlschrank ist Bier!“, im Kühlschrank nachsehe, dort aber kein Bier ist, ich die Türe schließe und behaupte im Kühlschrank wäre Bier, dann ist das Esoterik.
Und wenn kein Bier im Kühlschrank ist, ich die Milch ‚rausnehme und sage: „Das wirkt wie Bier! Immerhin stand mal Bier daneben!“, dann ist das Homöopathie.
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Solidarität
Stille Demo gegen den Krieg in der Ukraine.
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Weisheit
„Weisheit stellt sich nicht immer mit dem Alter ein. Manchmal kommt auch das Alter ganz allein.“
[Quelle: Jeanne Moreau]
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Der Tag – lang & breit
Der Tag ist 24 Stunden lang, aber unterschiedlich breit.
[Quelle: Wolfgang Neuss]
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Eilig
»Es ist nichts so eilig, dass es nicht durch Liegenlassen noch eiliger würde!«
[Quelle: Arno Schmidt]
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Plan
»Ein Plan ist ein Versuch, die Zukunft zu kontrollieren.«
[Quelle: Markus Becker] -
Bekloppt oder normal
Um die Bekloppten brauchen wir uns keine Sorgen machen; die Normalen sind das Problem.
[Quelle: Jürgen Becker] -
Im Laufe der Jahre
„Ich hab mich im Laufe der Jahre so an die Person gewöhnt, die ich verkörpere, manchmal weiß ich gar nicht mehr, wer ich wirklich bin.“
[Quelle: Andreas Glumm]
Notierbuch
