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Heute ein König

Man sagt im Allgemeinen »Der Einäugige ist König unter den Blinden« und so fühle ich mich auch. Nach der zweiten Augen-OP und 3 Tagen PC-Abstinenz habe ich heute wieder meinen Rechenknecht in Betrieb genommen. Die alte Lesebrille hat zwar nicht ganz die richtige Vergrößerung, aber damit und der Bildschirmlupe des Rechners klappt das Schreiben einigermaßen.
Der Verband ist mittlerweile ab und die Fernsicht ist (auch ohne Brille) wieder scharf. Jetzt muss ich nur noch etwas Geduld aufbringen bis der Heilungsprozess abgeschlossen ist. Dann kann ich das Projekt „Neue Lesebrille“ in Angriff nehmen. -
Vorfrühlingshimmel

In meinem Hardware-Briefkasten finde ich nicht nur Werbe-Pamphlete, sondern manchmal auch Rechnungen. Rechnungen sind ja meist negativ behaftet – diesmal allerdings nicht. Es ist eine Abrechnung – die Heiz- und Wasserkostenabrechnung des letzten Jahres – und die schließt mit einer Gutschrift ab. Da freut man sich doch. Es macht sich also bezahlt, wenn man das Warm- und Kaltwasser sowie die Heizung immer bewusst nutzt. So sinken auch die zukünftigen monatlichen Mietnebenkosten ein wenig.
Und als Sahnehäubchen obendrauf, zeigte sich heute nach tagelangem Regen der Vorfrühlingshimmel zeitweise in strahlendem Blau und Weiß. Da konnte ich zum obligatorischen Sonntag-Nachmittags-Spaziergang die neue Sonnenbrille aufsetzen.
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Scharfe Häschen & knospende Knospen


© ollerOsel.de Nächste Woche habe ich meine zweite Augen-OP. Wenn alles gutgeht, kann ich danach auch wieder auf beiden Augen ohne Brille sehen. Ein bißchen Bammel ist vorher immer dabei. Doch hoffen wir mal, dass alles genau so glatt wie bei dem anderen Auge abläuft.
Und weil in einem Monat schon Ostern ist, habe ich meine Wohnungstüre mit einem „scharfen Häschen“ dekoriert. Daran kann ich dann nach der OP testen, ob ich auf beiden Augen gleich scharf sehe.
Die Ahornbäume auf dem Balkon zeigen schon erste zaghafte Knospen. Da wird es wettertechnisch wohl auch bald Frühling werden. Wer weiß, vielleicht kann ich ja Ostern den Nachmittagskaffee schon auf dem Balkon genießen.
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„Alte Fotografen-Weisheit“

»Die Tatsache, dass eine technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.«
[Andreas Feininger] -
Das Wochenende in Bildern
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Annegret Kramp-Karrenbauer …

… Agnes Hürland-Büning, Annette Klosa-Kückelhaus, Alfred Müller-Armack, Angelica Schwall-Düren, Angelika Köster-Loßack, Anke Domscheit-Berg, Anna-Lena von Hodenberg, Annette Widmann-Mauz, Astrid Günther-Schmidt, Beatrix Polgar-Stüwe, Bernhard Schulte-Drüggelte, Bettina Stark-Watzinger, Burkhardt Müller-Sönksen, Christel Aschmoneit-Lücke, Christina Schulze Föcking, Christine Aschenberg-Degnus, Dieter Fertsch-Röver, Dorothea Störr-Ritter, Emine Demirbüken-Wegner, Engelbert Lütke Daldrup, Eva Bulling-Schröter, Eva Kühne-Hörmann, Eva Glawischnig-Piesczek, Evelin Schönhut-Keil, Franziska Eichstädt-Bohlig, Frieda Hackhe-Döbel, Fritzi Köhler-Geib, Gabriele Lösekrug-Möller, Gabriele Müller-Trimbusch, Grete Groh-Kummerlöw, Hans Alt-Küpers, Hans Schlange-Schöningen, Hans-Joachim Deneke-Jöhrens, Heinrich Bedford-Strohm, Hermann Höpker-Aschoff, Hermann Kroll-Schlüter, Hildegard Hamm-Brücher, Hubertus Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg, Ingrid Matthäus-Maier, Isabel Pfeiffer-Poensgen, Joachim Graf von Schönburg-Glauchau, Julian Nida-Rümelin, Jutta Dümpe-Krüger, Katrin Göring-Eckardt, Kerstin Schreyer-Stäblein, Lianne Paulina-Mürl, Luise Mössinger-Schiffgens, Margaretha Hölldobler-Heumüller, Maria Klein-Schmeink, Maria Opitz-Döllinger, Michael Grosse-Brömer, Michael Rademacher-Dubbick, Monika Gärtner-Engel, Nargess Eskandari-Grünberg, Nikolaus Meyer-Landrut, Peter-Heinz Müller-Link, Petra Bödeker-Schoemann, Renate Jürgens-Pieper, Renate Meixner-Römer, Rita Schwarzelühr-Sutter, Roswitha Müller-Piepenkötter, Ruth Kolb-Lünemann, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Thorsten Schäfer-Gümbel, Ursula Heinen-Esser, Uwe-Jens Bratkus-Fünderich, Wilhelmine Schirmer-Pröscher, Wolfgang Barth-Völkel und Wolfgang Kreissl-Dörfler.

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Sammelsurium


© ollerOsel.de Brimborium, Firlefanz, Fisimatenten, Hickhack, Holterdiepolter, Humbug, Kinkerlitzchen, Kladderadatsch, Klamauk, Klimbim, Kokolores, Krimskrams, Kuddelmuddel, Lappalie, Larifari, Mätzchen, Mumpitz, Papperlapapp, Pillepalle, Plemplem, Potzblitz, Rambazamba, Remmidemmi, Schabernack, Schlafittchen, Schnickschnack, Simsalabim, Tamtam, Tausendsassa, Techtelmechtel, Tohuwabohu, Wirrwarr und Zappenduster.
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Rush Hour im Heimatkaff
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Design ist Poesie der Dinge
So als „arbeitsloser Privatier“ mit einer 2 mm langen Kurzhaarfrisur braucht man sowohl in der kalten als auch in der warmen Jahreszeit eine Kopfbedeckung. Bisher habe ich mir in erster Linie Schirmmützen (oder für den Winter Pudelmützen) gekauft.

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Jetzt wollte ich meinem „alten Kopp“ mal was anderes bieten. Bei der Recherche nach einer adäquaten Kopfbedeckung für die Übergangszeit und weit darüber hinaus stieß ich auf Docker Cups. Sowas hatte ich noch nie in meinem Leben besessen.Bestärkt durch meinen etwas ausgefallen Geschmack und der Beobachtung, dass „alte Männer“ nur Baseball-Cups oder Schirmmützen tragen, fiel mir die Entscheidung zum Kauf eines Dockercups sehr leicht. Und nun seht ihr das Ergebnis im Zusammenspiel mit meiner neuen Sonnenbrille. Jetzt kann der Frühling und der Sommer kommen – ich bin bereit.
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Intelligent Flat

Mein Hardware-Briefkasten ist aus unerklärlichen Gründen ein Sammelbecken für diverse Reklame-Pamphlete. Da kommt ganz schön was zusammen. Die allwöchentlichen Publikationen »Genuss Magazin« und »Meine Woche« sind ja noch ganz informativ, die meisten dieser Druckerzeugnisse allerdings nicht.
Die Begrifflichkeiten, mit denen die sogenannten Verbraucher zum Kauf verführt werden sollen, werden immer skurriler. Ein Begriff, den ich bis Dato noch nie in der Werbung gehört habe, ließ mich aufhorchen. Da wird doch tatsächlich mit einer »Intelligent Flat« geworben. Jeder „intelligente“ Kunde (der es nötig hat) wird da bereitwillig zugreifen. -
Mein Rezept für Rindergulasch

Zutaten (für 4 Personen)
750 g Rindergulasch
500 g Zwiebeln
3 Paprika (rot, gelb, grün)
Gemüsebrühe
Rapsöl
etwas Tomatenmark, Pfeffer, SalzZubereitung
Das Rindergulasch in gleich große Stücke schneiden. Die Zwiebeln in grobe Würfel und das Paprika in Streifen schneiden. Das Fleisch mit etwas Rapsöl in einem Bratentopf scharf anbraten und danach die gewürfelten Zwiebeln dazugeben. Mit Tomatenmark weiter anbraten, bis das Fleisch genug Röstaroma hat.Das Ganze mit Gemüsebrühe ablöschen und ca. 1 bis 2 Stunden (je nach Größe der Gulaschstücke) bei kleiner Hitze gar schmoren. Die Soße etwas andicken und den Paprika dazugeben und ca. 10 Minuten ziehen lassen.

© ollerOsel.de Als Sättigungsbeilage zu diesem Gericht passen sowohl Salzkartoffeln als auch Nudeln. Dazu kann man noch Rote Beete, Kohlrabi oder Blumenkohl servieren.
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Lokaler Handel vs. Internet

Zum Spazierengehen benutze ich seit einiger Zeit einen Gehstock. Da mein Geschmack – sagen wir mal – etwas ausgefallen ist, habe ich vor einem halben Jahr solch ein Teil im örtlichen Sanitätshaus käuflich erworben. Es gibt Gehstöcke deren Länge man stufenweise verstellen kann und es gibt Gehstöcke mit fester Länge. Ich habe mich für Letzteres entschieden, denn diese werden weniger geklaut als die Verstellbaren. Nach drei Besuchen in diesem Sanitätshaus, konnte ich dann den (nach zwei Versuchen endlich auf die korrekte Länge gekürzten) Gehstock abholen.
Damit der Gehstock nicht wegrutschen kann, hat er am unteren Ende einen Gummipuffer. Dieser ist bei Benutzung des Gehstocks einem Verschleiß unterworfen. Jetzt war es soweit, ich brauchte einen neuen Gummipuffer.
Ich also flugs zum oben genannten Sanitätshaus in meinem Heimatkaff geeilt. Aufgrund meines ausgefallenen Geschmacks hatten die dort nicht den passenden Gummipuffer. Aber sie könnten mir das passende Teil beim Hersteller des Gehstocks bestellen, das dauert dann nur ein paar Tage.
Drei Tage später bekam ich einen Anruf vom besagten Sanitätshaus, sie könnten den Gummipuffer bestellen. Allerdings müsste ich die Portogebühren übernehmen, da es den Gummipuffer nur im 3er-Pack gibt. Ich sagte nur: „Nein, danke“. Meine nachfolgenede Recherche im Netz ergab, dass die passenden Gummipuffer beim Hersteller nur im 2er-Pack angeboten werden. Und zwar zu dem Preis, den ich im Sanitätshaus für einen Gummipuffer bezahlen sollte.
Da ich sowieso beim Online-Händler meines geringsten Misstrauens noch eine Bestellung in der Pipeline habe, werde ich den Original-Gummipuffer dort bestellen.
Fazit: Beim örtlichen Dealer hätte ich den 3-fachen Preis gegenüber dem Internet-Handel für besagtem Gummipuffer bezahlt. Die Beratung beim Kauf des Gehstocks war beim lokalen Händler auch nicht so berauschend, weil ich mir im Geschäft den Gehstock aus dem Hersteller-Katalog (der übrigens auch online verfügbar ist) selbst ausgesucht habe. Online gibt es Beratung nur durch eigene Recherche, dafür aber umfassend, hilfreich und gut.



